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Nummer: 9.05 SS2025

"Heil- und Pflegeanstalt" Mauer-Öhling im Nationalsozialismus - Erste Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitforschungen zur nö. Landesausstellung 2026.

Kursbeginn
Donnerstag, 27. Mär. 2025, 19:00 Uhr

Mit dem „Anschluss“ Österreichs im März 1938 entwickelte sich Mauer-Öhling zu einem Ort der NS-Medizinverbrechen, zum Ausgangspunkt von Transporten in die Vernichtungsanstalt Hartheim bei Linz und zum Tatort innerhalb des nationalsozialistischen Terrorapparats zur Tötung von „erbkranken“, geistig oder körperlich behinderten Patientinnen und Patienten. Die interne Sterberate verdreifachte sich, der Anstaltsfriedhof gelangte an seine Kapazitätsgrenzen, außerhalb der Friedhofsmauer wurden Massengräber angelegt. Im Zuge der wissenschaftlichen Begleitforschung zur NÖ. Landesausstellung 2026 im heutigen Landesklinikum Mauer wurden alle Opfer der NS-Euthanasie“ in Mauer-Öhling in einer Datenbank namentlich erfasst und der Friedhof mittels Bodenradar untersucht. Die ersten Forschungsergebnisse werden in den geplanten Lern- und Gedenkort einfließen und im Vortrag präsentiert.

Kursbeitrag
€ 8,00

Standort
Gemeinderatssitzungssaal, Rathaus
Oberer Stadtplatz 28, 3340 Waidhofen an der Ybbs

Anmeldeschluss
Donnerstag, 27. Mär. 2025, 12:00 Uhr

Kurszeit
Donnerstag, 27. Mär. 2025, 19:00 Uhr - 21:00 Uhr

Dozenten
Dr. Philipp Mettauer
Dr. Philipp Mettauer ist Historiker und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für jüdische Geschichte Österreichs in St. Pölten.
Tanja Wünsche, MA
Tanja Wünsche, MA, ist Kulturvermittlerin, Historikerin und wissenschaftliche Mitarbeiterin für die NÖ. Landesausstellung.
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